01.05.2022
Puh, der April war ein teurer Monat. Ich hab mehrere Steuerabschluss-Zahlungen für die vergangenen Jahre bezahlt und zeitgleich haben drei Kunden ihre Rechnungen nicht pünktlich gezahlt. Klar, natürlich geht sowas immer Hand in Hand: Ich brauch Cash und genau dann zahlen gleich mehrere Kunden ihre Rechnungen nicht (pünktlich). Murphys Law in Aktion. 🙄
Wie war mein April?
Zwei der drei Kunden sind ihren Zahlungen inzwischen nachgekommen, ein Kunde hält mich weiter mit flapsigen Entschuldigungen hin, unschön. Aber ja, gehört leider dazu. Letzte Frist ist morgen, sonst gehen die Forderungen leider an ein Inkassobüro. Urgh. So unnötig und kostet mich jedes Mal richtig viel Zeit, Geld und Nerven – und mehr Stress kann ich aktuell nicht brauchen. (Okay, wann kann man das auch mal richtig gut gebrauchen? Eigentlich nie)
Aktuell brauche ich mehr Erholungszeit als sonst, meine Energiereserven sind sowas von leer.
Ich kann meine Wochenenden nicht mehr durcharbeiten. Also, das sollte ja eigentlich auch der Normalzustand sein, aber bisher war es das eben oft so. 2020 und 2021 hab ich quasi immer an den Wochenenden gearbeitet, erst nach meinem kompletten Umkrempeln der Agentur im April 2021 wurde das langsam anders.
Ein Jahr ist es jetzt schon her, dass ich mich dazu entschlossen habe, wieder ohne Mitarbeiter zu sein und ich kann gar nicht oft genug sagen, wie gut mir diese Entscheidung tat, auch wenn der Weg dahin alles andere als einfach war und viel zu lange gedauert hat.
Seit einigen Monaten hab ich es geschafft, mir zumindest wieder einen komplett freien Tag in der Woche zu schaffen. Also keine Kundenarbeit, gar keine. Seit wenigen Wochen nun brauch ich mindestens 2 Tage pro Woche zur Erholung, sonst dreh ich durch. Und so langsam merke ich auch, wie sich meine innere Akkustandsanzeige von einem „immer nur knapp über rot“ wieder ins grüne verschiebt.
Ich hab jetzt im April auch endlich meine Fotos vom klasse Business Shooting im März bekommen und bin sehr happy damit! Jetzt geht es noch an die Fotoauswahl und dann gibts eigentlich keine Ausrede mehr, warum ich meine Website nicht endlich überarbeiten sollte…
Content im April
Hier auf jenni.works:
Sonstiges:
Logbuch April 2022: Womit ich im April meine Zeit verbracht hab
Wie immer gibt es hier prozentuale und keine absoluten Werte zu sehen. Außerdem ist das hier nur eine Auswahl meiner Kategorien, du wirst zusammengerechnet also nicht unbedingt auf 100 % kommen.
Contenterstellung: Endlich läuft es wieder in normalen Bahnen! Der Vorlauf ist auf allen Retainern wieder einigermaßen da. Endlich! Das hab ich vor allem durch Auslagern an Freelancer und bessere Strukturen intern erreicht.
Passion Projects: Auf jenni.works gab es im April einen Post „zu wenig“, aber naja. Daneben hab ich recht viel Zeit in mein Hobonichi Hobby gesteckt, merke aber, dass mir das zugehörige Videos drehen gar keinen Spaß macht aktuell, obwohl ich im Februar noch so davon geschwärmt hab. Ich überlege jetzt, wie ich damit umgehe. Vielleicht ziehe ich meine Videoreihe dieses Jahr noch durch, vielleicht dreh ich nur noch alle zwei Monate ein Video, vielleicht lass ichs aber auch einfach komplett.
Ads: Aufgrund eines Projekts ist die Stundenanzahl hier mal wieder hochgeschnellt. Wollte ich so eigentlich nicht, da ich Ads ja auslaufen lasse, aber nun ist es zu spät um mich aus dem Projekt zu ziehen.
Community Management: Auch diesen Bereich möchte ich ja künftig nicht mehr anbieten, weil er mich zeitlich zu stark einschränkt. Ein großes Projekt läuft jetzt im Mai aus. Endlich!
Internes: Aktuell kommen wieder viele Neukundenanfragen rein, die ich aber weiterhin ablehne und – wenn es passt – an mein Netzwerk weiterleite.
Was geht so im Mai?
- Jetzt im Mai läuft mein größtes Community Management Projekt aus, weil ich die Zusammenarbeit Anfang dieses Jahres gekündigt hab. Dieser Kunde ist auch der mit den Zahlungsschwierigkeiten – wird also kein schönes Ende, aber okay. Ich bringe den Auftrag noch ordentlich zu Ende.
- Generell wird mein Arbeitspensum jetzt im Mai bestimmt steigen – im Juni bin ich nämlich eine Woche auf der re:publica in Berlin und dann noch auf einer kleinen Fahrradreise nach Stralsund, generell also grob zwei Wochen, in denen ich nicht zu 100 % arbeiten kann.
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