16.04.2024
Ein süßes Produktivitäts-Game, in dem man To Do-Listen abhaken kann? OHA, das muss ich mir doch mal angucken, na klar.
Das Spiel heißt „Spirit City: LoFi Sessions“ und wird auf Stream gerade sehr gehypt. Ich bin durch die Insta Story von Tina darauf gekommen und musste es mir direkt kaufen.
Kostet regulär 11,79 €, zum Zeitpunkt dieses Posts gibts 20 % Rabatt. Ist kein Affiliate-Link oder so!

Im Game kann man sich einen virtuellen Avatar erstellen. Die Möglichkeiten sind da vielfältig, einige Klamotten muss man sich jedoch erst mit der Ingame-Währung freischalten. Außerdem hat man zu Beginn einen katzenhaften Begleiter, einen so genannten Spirit. Im Verlauf des Spiels findet man immer weitere Spirits, quasi Geister, indem man gewisse Sounds und Lichtverhältnisse einstellt oder sich an Orten im Zimmer aufhält.

Die grundlegenden Funktionen in Spirit City
Okay, abgesehen vom Avatar: Was kann man in Spirit City denn nun genau machen?
Nun, es ist ja schon ne Produktivitätsapp, daher kann man regelmäßige Gewohnheiten anlegen, die man dann jeden Tag abhaken kann, die To-Dos des Tages anlegen (und ebenfalls abhaken) und den integrierten, anpassbaren Pomodoro-Timer nutzen. Für die musikalische Untermalung sorgt ein LoFi-Player und zuschaltbare Nebengeräusche, wie Regen, Tastaturtippen, brutzeln oder white/rosa/brown Noise.

Für erledigte Aufgaben und die generelle Nutzung des Spiels sammelt man Erfahrungspunkte. Je mehr Erfahrungspunkte man gesammelt hat, desto höher steigt man im Level. Und je höher das eigene Level ist, desto mehr süße Spirits kann man entdecken.
Spirit City: Pomodoro trifft auf Pokémon sozusagen.
Das Game ist cute, kann man nix sagen. Trotzdem ist es mir zu sehr Game und zu wenig Produktivitätsapp. Die Jagd nach den Spirits lenkt (zumindest mich) zu sehr ab, die freischaltbaren Klamotten und Möbel sind mir zu langweilig, als dass es sich dafür „lohnt“ Erfahrungspunkte zu sammeln.
Eine schlichtere Alternative zu Spirit City
Im August 2021 hab ich zuletzt über ein ganz ähnliches Game gebloggt: Virtual Cottage. Das ist in seiner Funktion viel kleiner – eigentlich ist es einfach nur ein hübscher, kostenloser Timer mit Lofi-Soundtrack.

Würde ich mich zwischen den beiden „Games“ entscheiden müssen, dann würde ich mich wahrscheinlich wieder für Virtual Cottage entscheiden, weil das kleine Game alles mitbringt, was ich mir von einer verspielten Produktivitätsapp x LoFi-Player wünsche.
Vielleicht kommen bei Spirit City ja noch ein paar Updates, die das Spiel für mich interessanter machen. Wobei „interessant“ hier eigentlich nicht das richtige Wort ist: Denn es lenkt mich ja jetzt schon zu arg ab, als dass ich damit produktiver arbeiten würde als ohne. 😂
Emoji-Feedback (stimm ab!)