17.06.2025

Was ein Barcamp ist?
Ein Barcamp wird ganz oft auch „Unkonferenz“ genannt, weil es keine vorher festgelegte Agenda gibt, sondern die Themen und Sessions von den Teilnehmenden selbst vorgeschlagen und organisiert werden.
Weil das Podcamp am Freitag UND Samstag stattfand, gab es auch zwei verschiedene Sessionpläne.


Man sieht also: Es ist ein richtig vielfältiges Programm zusammengekommen! Insgesamt waren 70 Personen angemeldet, die sich dann jeweils auf die Sessions aufteilen konnten, je nach Interessenslage.
Ich hab auch Sessions gehalten!
Okay, jetzt kleine peinlo Geschichte: Ich wusste erst bis kurz vorm Podcamp gar nicht, dass es ein BARCAMP-Format ist. Denn ich hatte mich dazu angemeldet, nachdem ich ein Plakat gesehen hatte, auf dem stand „Podcast-Konferenz – Zwei Tage volles Programm“. Das war etwas irreführend, haha. Aber gar nicht schlimm, denn ich ✨liebe Barcamps✨, war aber seit Ewigkeiten auf keinem mehr.
NUNJA! Also wollte ich auch eine Session vorschlagen. Natürlich zu einem meiner absoluten Lieblingsthemen: Zines.
(Kato hat eine richtig gute Session über Microcontent gehalten, darüber wird sie auch noch bloggen, hier nämlich.)
Session: Zines für den eigenen Podcast nutzen


Danke an Kato für die Dokumentation, hehe. Hier hab ich auch ein kleines Reel dazu geschnitten.
Ich habe allgemein das Medium „Zine“ vorgestellt und dann anhand meines zines.fm-Podcasts gezeigt, wie ich Zines nutze und wie die anwesenden Podcaster:innen Zines auch für ihre eigenen Projekte nutzen können. Als charmante Werbung sozusagen. Am Ende gabs auch noch nen kleinen „WIR BASTELN“-Teil, denn ich hab (fast) alle dazu gebracht, ein eigenes Zine zu basteln, hehe.
Steffi Kowalski hat hier übrigens ein supercooles Graphic Recording zur Session gemacht, das findet ihr auf der Podcamp-Seite!
Besonders cool: Am Ende des Tages sagte Simone vom Podcast „SEO Häppchen“ in der Abschlussrunde, dass sie ab jetzt „Zine-mone“ heißt und ihr die Zines-Session total gut gefallen hat. 🥹 WIE LIEB!
Und am nächsten Morgen hat mir Frank vom Niederrhein-Podcast einfach eine weiter ausgearbeitete Version seines Podcast-Zines geschenkt.
WIE COOL IST DAS?!
/ᐠ。ꞈ。ᐟ\

Session: Videopodcasting
In einer Diskussionsrunde an Tag 1 hatte ich schon ein paar Fragen zum Thema „Videopodcasting“ beantwortet, daher dachten Kato und ich, dass wir dazu am zweiten Tag vielleicht nochmal gesondert was machen könnten.

Und na klar, also wurde spontan eine kleine Präsentation zusammengeklöppelt, in der wir unsere beiden Video-Podcastprojekte genauer vorstellten.
Vor allem, was das konkrete Setting, also der Kamera-/Mikrofon-Aufbau angeht und auch, wie sich der Aufwand im Vergleich zur reinen Audioproduktion verhält.


"Lohnt sich das?"
Die Session war auch ganz cool, allerdings ist mir da nochmal klar geworden, dass die meisten Leute ihren Podcast nicht als „reines Hobby“ sehen, so wie ich das tue.
Also: Bei mir führen ja weder zines.fm noch Plottwist Therapy zu irgendnem Angebot. Ist halt kein Einstieg in meinen Verkaufsfunnel.
Dementsprechend fand ich die Frage, „ob sich der ganze Aufwand denn lohnt“ auch so… fremd, denn:
Natürlich „lohnt“ sich das.
Das ist mein Hobby. Ich hab fucking viel Spaß daran, frickelig an kleinsten Audio-/Video-Dingen herumzuschrauben (die am Ende eh niemand bemerkt, schon gar niemand der vielleicht 34 Views), mit meiner Freundin Kathrin über unsere (halb-)witzigen Outtakes zu lachen und einfach über meine Special Interests abzunerden. Wenns am Ende nochn paar mehr Views gibt, dann GEIL. Wenns bei 3 bleibt (1 ich, 1 Kathrin, 1 ich vom Handy nochmal), dann SO BE IT.
Hab mit Kato im Nachgang nochmal darüber philosophiert: Es fällt vielen Leuten super schwer, zwischen Hobby, Passion Project und Work Project zu unterscheiden irgendwie.
Aber NAJA, das ist vielleicht mal ein Thema für einen anderen Post.
Aber lohnt sich das Podcamp?
Ja, auf jeden Fall! Mir hat es richtig viel Spaß gemacht und selbst ich shy as fuck person kam sehr gut mit den Leuten ins Gespräch. Außerdem konnte ich über Zines reden, also was will man mehr, hehe.
Das Podcamp war mega organisiert (danke an alle Beteiligten!) und ich hab aus den meisten Sessions, in denen ich war, was mitnehmen können.
Falls du also überlegst, ob du nächstes Jahr auch aufs Podcamp gehen solltest: Tu es, ich komm auf jeden Fall auch gerne wieder. 🙂
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