24.01.2023
Letztes Jahr hab ich mir ein Business-Journal gekauft, das Platz für 5 Jahre bietet. Hier hab ich vor ziemlich genau einem Jahr schon darüber gebloggt. Kurz zusammengefasst: Das Journal bildet pro Doppelseite einen Tag des Jahres ab, aber eben für 5 Jahre. Klingt irgendwie sehr kompliziert, wenn ich es erkläre, aber konkret sieht es so aus:
Diese Doppelseite bildet hier zum Beispiel den 6. Juni ab. Links ist für den 3. Juni der Jahre 2022-2023-2024-2025-2026 jeweils etwas Platz zum Schreiben, die rechte Seite ist immer komplett frei für Notizen.
Wie hat das Journaln im ersten Jahr so geklappt?
Zuerst mal: Ich hab zu jedem Arbeitstag 2022 etwas geschrieben. Yay! Allerdings hab ich es nicht immer geschafft, auch wirklich täglich meine Gedanken festzuhalten. Oft hab ich dann am Wochenende die Tage „nachgeschrieben“.
Das soll eigentlich natürlich nicht passieren, in der Realität war das aber leider echt oft der Fall. Und dann sind die Gedanken des Tages nicht mehr wirklich so taufrisch. Das merkt man manchen Einträgen ganz schön an, find ich. 🥲
Da steht dann zum Beispiel nur „Bürotag“ oder „Home Office mit den Schnurrberts“. Hm ja. Not a single thought behind that eyes – bzw. im Journal. So richtig wertvoll sind viele meiner Notizen jetzt, ein Jahr später nicht wirklich für mich.
Denn mein eigentlicher Plan war ja folgender:
- festhalten von allem, was mich am Tag (in beruflicher Hinsicht) gefreut, geärgert oder sonst wie beeinflusst hat
- sammeln von positivem Feedback (das vergisst man ja leider viel zu oft schnell wieder, daher wollte ich es mir angewöhnen, liebe Worte direkt zu screenshotten, auszudrucken und auf die jeweilige Tagesseite zu kleben)
- aufschreiben von Business-Dingen, die mir ✨besonders✨ oder bemerkenswert erscheinen
Jetzt im zweiten Jahr wird das ganze Business-Journal übrigens erst richtig spannend, denn jetzt kann ich ja jeden Tag lesen, was sich mein Vergangenheits-Ich vor nem Jahr so gedacht hat.
Also, es ist spannend, wenn da im 2022-Eintrag nicht nur „Home Office mit den Schnurrberts“ steht, haha!
Was ich im zweiten Jahr anders machen will
Ja, im Prinzip wird es aus den obigen Punkten schon klar, denk ich. Aber konkret:
- weg vom stumpfen Kalendereinträge nacherzählen
(❌ Nicht mehr „Heute Home Office, außerdem Termin mit Kunde x“) - rauf auf die Metaebene
(✅ „Heute im Termin mit Kunden X folgendes erfahren/mich drüber geärgert/gefreut…“, „daraus hab ich gelernt, dass…“, „ich nehme mir fürs nächste Mal vor…“) - konsequenteres Sammeln von schönem Feedback
(✂️ hab 2022 nicht jedes Feedback ausgedruckt oder aufgeschrieben because of Faulheit 🥲)
Hab ich mir eigentlich schon für letztes Jahr vorgenommen, aber naja. Kann halt irgendwie noch besser werden und ist ja am Ende auch alles ne Übungssache. Schauen wir mal, wie ich im zweiten Jahr so zurecht komme! 🫡
Emoji-Feedback (stimm ab!)
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