04.11.2020
Schuster tragen die schlechtesten Schuhe.“ – Ich bin super schlecht mit Sprichwörtern (musste auch den hier ergooglen, hatte ihn so im Kopf: „Der Bäcker hat die kleinsten Brötchen“ nunja, FAST), aber vielleicht kennst du den Spruch?
Jedenfalls kommt mir der immer in den Sinn (oder zumindest die Bäcker&Brötchen-Variante), wenn ich die Social Media Accounts meiner kleinen Agentur anschaue. Da arbeitet man für Kunden schöne Instagram Feeds und Contentstrategien aus und für das eigene Social Media-Schuhwerk ist dann nie Zeit. Uff ja. Gute (Eigen-)Werbung geht anders.
Wie sieht ein cooler Agenturaccount aus?
So scheint es übrigens vielen Agenturen zu gehen: Ich hab auf der Suche nach Inspiration quasi ALLE recherchiert und nur wenig coole Ansätze gesehen, die über „das ist unsere Kaffeemaschine“ oder „hier unsere neuen Azubis“ hinausgehen. Oder mehr oder weniger hilfreiche Tipps und News, teilweise (ich gestehe) auch von meinem ROOM 707 Account so gehandhabt. Man verfällt dann in so nen ekligen Meta-Modus, in dem man auf Social Media über Social Media philosophiert. Das mag vielleicht für Coaches und Experten ein Gewinn- und Kunden-bringender Weg sein, für mich hat sich das null bewährt, machte keinen Spaß und hab ich auch keinen Bock mehr drauf.
Vor ein paar Monaten dachte ich dann, ich hätte die beste Contentidee ever: Kato hat mich zwar gewarnt, aber ich wollte lieber selbst fühlen, als vorab hören. Sehenden Auges habe ich mich dann in das Facebook Ads ABC gestürzt. Und ja, ich hasse es, werde es aber noch irgendwie beenden.
Ein neuer Plan muss her
Zwischenzeitlich gingen meine Überlegungen da hin, die Social Media Kanäle für ROOM 707 einfach einzustellen. Aber nunja: Eine Social Media Agentur ohne Social Media Kanäle…? Ne, irgendwie geht das gar nicht. Ich als Kunde würde da zumindest misstrauisch sein. Das ist also leider keine Option.
Also habe ich weitergegrübelt und an (den Grundzügen) einer eigenen Social Media Strategie gesessen. Natürlich kommen solche kreativen Einfälle genau zur stressigsten Zeit des Jahres: Q4 ist für alle Marketingmenschen Hochkonjunktur und „Corona sei Dank“ kommen zusätzlich zu all den Weihnachts- und Black Friday-Kampagnen dieses Jahr auch noch alle verschobenen Frühjahrs- und Sommerkampagnen dazu. NAJA. Ich will mich keinesfalls beschweren. Für Ende November hab ich mir jedenfalls überlegt, das wir uns Zeit für ein paar interne Projekte nehmen – und ja, dazu gehören auch die ROOM 707 Social Media Pläne.
Wie der Posttitel vermuten lässt, werde ich hier Stück für Stück berichten, wie wir dabei vorgehen werden. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen spannend. Bevor es aber richtig losgehen kann, muss ich erst ein gewisses ABC beenden….
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