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Selbstständigkeit

Das falsche „Wir“ – Team oder Täuschung?

Das falsche „Wir“ – Team oder Täuschung?

12.06.2024

Urgh, es ist eine ewige Diskussion (mit mir selbst): Schreibe ich auf meiner Agentur-Website in der „Wir“ oder in der „Du“-Form? 

Meme. Mehrere gleich aussehende Personen sitzen an einem Schreibtisch. Die Bildüberschrift lautet "Wir freuen uns auf Ihre Anfrage"

Ich vs. wir

2018 bin ich als Einzelunternehmerin in meine Selbstständigkeit gestartet. Da sprach ich obviously immer nur von „ich“ auf meiner Website. Klar, ich bin ja nicht verrückt oder spreche von mir im Pluralis Majestatis. Der Fall war ja klar: Ich bin mein (Einzel-)Unternehmen, niemand sonst. Ich hatte keine Angestellten, nur mich selbst.

 

Ganz klar: Hier geht's um mich allein

Auf meiner „Website“ (aka. Billo-Unterseite auf meinem damaligen Blog) sprach ich eindeutig von „ich“. Es war klar, dass ich diejenige bin, die die Dienstleistung erbringt. Klassische Solo-Selbstständige Einzelunternehmerin.

2019 habe ich dann meine GmbH gegründet und habe direkt von Beginn an eine Mitarbeiterin eingestellt. Auch hier, glasklare Sache: Aus „ich“ wurde „wir“. Auch auf der Website und auf den zugehörigen Social Media Channels, denn wir waren ja zuerst zwei, später sogar noch mehr Personen. Zu „Höchstzeiten“ beschäftigte ich eine Vollzeitkraft, zwei Minijobber*innen und zwei Freelancer*innen, die fest und regelmäßig mit mir arbeiteten.

Meine Agentur-Website spricht (auch heute noch 🫣) von einem „wir“. Obwohl ich inzwischen fast komplett allein für die Dienstleistungen zuständig bin, keine Mitarbeitenden mehr habe und nur selten auf Freelancer*innen zurückgreife.

Copywriting hier generell bissi cringe haha

Aktuell beschäftige ich zwar eine Minijobberin im Unternehmen, aber sie hat nichts mit meinen Social Media Dienstleistungen zu tun. Deshalb „zählt“ sie für mich nicht wirklich als Rechtfertigung für ein „wir“. 😀

Gehören Freelancer zu einem "Team"?

Vor einigen Jahren gabs nen richtigen Trend, dass viele Coaches ihr scheinbar riesiges Team vorstellten. Recherchierte man dann mal ein bisschen tiefer, kam man sehr schnell dahinter, dass kaum jemand davon festangestellt war, sondern oft einfach „nur“ Freelancer*innen mit ins Team gerechnet wurden. Wahrscheinlich um zu zeigen: „Seht her, ich bin so scheiße erfolgreich, ich hab ein richtig großes TEAM!“ (Und mit meinem Kurs für 8888 € und der richtigen Mondphase kannst du das auch!)

Für mich macht es aber schon einen großen Unterschied, ob ich jemandem nur ab und zu einen Auftrag gebe, oder ob die Person fest auf meiner Payroll steht.

Gründe, warum ich bisher weiterhin von "wir" schreibe, obwohl es gar kein "wir" mehr gibt

Ey, meine Website zu aktualisieren wäre echt kein großer Aufwand. Warum hab ichs bisher also noch nicht gemacht?

  1. Faulheit. Bin ehrlich. War mir bisher noch nicht wichtig genug.
  2. Keinen Bock auf nervige Angebote für ne Festanstellung. Einer meiner Gründe für die GmbH-Gründung war unter anderem, weil ich keine Lust mehr hatte, nicht ernst genommen zu werden. Konkret damit gemeint: 2018 verging keine Woche, in der mir nicht irgendjemand einen festangestellten Job statt einem Auftrag anbot. Seitdem ich als GmbH und als „wir“ auftrete,  haben Agenturen und Unternehmen aufgehört, mich als Freelancerin zu „ködern“ um dann in der ersten Projektbesprechung zu offenbaren, dass sie ja „eigentlich jemanden Festanstellen wollen zwinkerzwinker….“ äh lol nein. Srsly, das hat mich 2018/2019 sehr viel Lebenszeit gekostet. Ob das Problem wiederkommen wird, wenn ich wieder „allein“ auftrete?
  3. Stelle aktuell mein gesamtes Agenturbranding in Frage. Ich hatte mit meiner Agenturgründung im Kopf, dass ich auch ein komplett anderes (Online-) Erscheinungsbild wollte. Oben im kleinen Ausschnitt meiner alten Website wird es schon ein bisschen ersichtlich, aber ich hatte keinen Bock mehr, zu weiblich und soft zu wirken. Mein alter Blog war (schweinchen-)rosa, das hat nicht mehr zu meiner damaligen Vorstellung gepasst. Mit meiner neuen Agenturmarke wollte ich komplett anders auftreten und wahrgenommen werden. Hätte ein Friseurbesuch nicht auch für ein Makeover gereicht, kann man sich nun fragen? (haha)

Es hilft alles nix: Es muss eine Lösung her

Irgendwann (jetzt) ist man aber am Ende aller Ausreden. Denn mich selbst stört es massiv, wenn Websiten mehr Leute vortäuschen, als eigentlich im Unternehmen arbeiten. Das hat was mit Vertrauen und Transparenz zu tun.

Und ich selbst geb da gerade auch kein gutes Bild ab. Ich bin selbst nicht mehr happy mit meiner Website. Bisher war das aber auf meiner internen Prio-Liste ganz weit unten. Ich merke aber immer mehr, wie es mich stört. Und (potenzielle) Kund*innen sicherlich auch.

Werfe ich meine Agenturmarke komplett über Bord? Oder passe ich sie nur an und gehe wieder etwas zurück auf den Personenfokus auf die Person, die die Dienstleistung auch erbringt – mich?

Ich hab noch keine finale Antwort, aber ewig so weitergehen kanns nicht. Also seid gespannt auf die nächste Folge meines „ich“ vs. „wir“ Problems. 😀

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Über Jenni

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Hi, ich bin Jenni! Überraschend, ich weiß. Ich wohne derzeit in Düsseldorf, blogge schon mein halbes Leben lang, hier auf jenni.works aber erst seit August 2020.

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One comment

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