Gerne würde ich sagen, ich sei ein abenteuerlustiger Entdecker, immer offen für das nächste Abenteuer. Aber wenn ich ehrlich bin, dann liebe ich es zu wissen, was mich erwartet.
Pläne, Strukturen und Routinen, To do-Listen? Sind genau mein Ding.
(Vielleicht liebe ich deshalb Trello und Notion so arg, wer weiß das schon?)
Im Restaurant? Natürlich ab in eines meiner fünf Lieblingsrestaurants, auch wenn mir hier in Düsseldorf eine quasi unbegrenzte Auswahl offen stünde. Und ich weiß immer genau, was ich esse. Experimente nein danke. (Als Vegetarier ist die Auswahl meist sowieso schon eingeschränkt, aber das ist ein anderes Thema)
Reisen? Ich reise am liebsten in mein Lieblingsland Taiwan. Ja, ich war schon sieben Mal dort, nein ich hab noch nicht alles gesehen. Ja, sobald die aktuelle Lage Reisen wieder zulässt, werde ich mich schnellstmöglich dort hin begeben.
Nein, ich geh morgens nicht erstmal Joggen, aber trotzdem hab ich so ne Art Morgenroutine. Die ist nicht besonders glamourös, aber funktioniert für mich gut.
🌞 Wie quasi jeder Tag bei mir startet (meine ehrliche Morgenroutine lol)
Ich bin ein Frühaufsteher. Dank der Schnurrberts 🐈🐈 wäre ein Ausschlafen auch nicht möglich. Meist steh ich zwischen 6 und 6:30 Uhr auf. Ich bin jemand, der erstmal was essen muss. Mir sind Leute suspekt, die morgens nix essen, ich sag wies is. Also erstmal ein Brötchen reinscheppern, dazu ☕ Kaffee (schwarz). Manchmal auch 🍵 Tee (grün).
Dann geht es, mit Kaffee und Brötchenteller in der Hand, an den Laptop. 👩🏻💻
Ich hab in meinen Browsereinstellungen festgelegt, dass Chrome direkt immer folgende Seiten öffnet:
- ⌛ Toggl Track
- ✅ Trello
- 📆 Google Calendar
- 💬 WhatsApp Web
- 📊 Mein Haushaltsbuch (privat & business, als Google Tabelle)
- 🀄 Chinesischlernapp
- 🐱 Meros Diabetestracker (auch eine Google Tabelle)
Klingt jetzt wie son shady Business Bro, aber wollte ja ehrlich sein, daher: Zuerst checke ich meine Finanzen. Sind Kundenrechnungen offen, muss ich noch Rechnungen bezahlen, wie ist der Stand auf dem Business- und Privatkonto? Außerdem übertrage ich alle Ausgaben in mein Haushaltsbuch. Ja, ich bin akribisch damit!
Danach schau ich in meinen Kalender: Was steht heute an, ist mein Plan noch aktuell oder verschiebt sich was?
Während ich dann meinen Kaffee (oder Tee) trinke, leg ich eine Runde Chinesischlernen ein. Aktuell fokussiere ich mich auf das Zeichen lesen, das hab ich in den letzten Jahren arg vernachlässigt, und das rächt sich jetzt. Eventuell kann es jetzt passieren, dass ich auf Twitter mausrutsche und erstmal prokrastinierend Tweets lese und wenn mich dann ein Link auf YouTube führt, dann ist da leider nix zu machen und ich hänge erstmal in den Recommended Videos rum. Naja. 😶
Bürotag oder Home Office?
Meist hab ich festgelegte Tage, in denen ich ins Büro gehe. Da 🐱 Meros Blutzucker auch mittags gemessen werden muss, muss immer jemand Zuhause sein. Wenn mein Freund also im Büro ist, dann bleib ich Zuhause, und umgekehrt.
Ist heute ein Bürotag, dann packe ich meinen Laptop und mein Stream Deck ein und laufe rüber. Der Schrittezähler freut sich, haha. Sonst ist bei dem nicht so viel los. Im Büro angekommen gieße ich erstmal alle Pflanzen, lüfte durch und setz mich dann dort an den Schreibtisch.
Bleib ich Zuhause, wende ich mich (erstmal) von Twitter und YouTube ab und öffne den nächsten Zeitfresser: Mein Mailprogramm.
Mails, Mails, Mails 💌
Ich bin kein Fan von E-Mails, aber noch schlimmer wären Anrufe, daher nehm ich E-Mails gern in Kauf. 🥲
Zuerst checke ich alle neuen Mails und lösche alles, was irrelevant ist. Spam, Tool-Benachrichtigungen, noch mehr Spam… Dann schau ich nach, ob irgendeine Mail von gestern unbeantwortet blieb. Alles, was beantwortet und ohne To Do für mich ist, wird archiviert. Ich versuche (klappt natürlich nicht immer) nur Mails in meinem Postfach liegen zu haben, mit denen ich noch irgendwas machen muss (antworten, Rechnungen aus dem Anhang in DATEV hochladen, diesdas).
Ist dieser Tagesordnungspunkt geschafft, kann es an den „normalen Arbeitstag“ gehen – und der sieht dann natürlich immer etwas anders aus.
💻 Work, work, work 💻
Auf Instagram hab ich kürzlich schon mal erzählt, dass ich alle meine regelmäßigen Kundentermine auf Mittwoch gelegt hab – liebevoll „Meetingmittwoch“ genannt. Als introvertierte Person ist das der anstrengendste Tag der Woche für mich, aber ich bilde mir ein, dass es besser ist, alles gebündelt an einem Tag zu machen, als gleich mehrere Tage der Woche dafür „zu opfern“.
Da ich weiß, dass mich der Mittwochvormittag sehr viel Energie kostet, lege ich mir auf den Nachmittag eher seelenlose To Dos wie Buchhaltung oder Dateiordnung diesdas. Manchmal schreib ich auch den jenni.works-Newsletter am Nachmittag, das gehört nicht in die Kategorie „seelenlose To Dos“, sondern in „füllt meine Akkus auf weil Herzensprojekt“.
An allen anderen Tagen außer Mittwoch stehen dann meist wechselnde Aufgaben an. Meine aktuellen Kundenprojekte bestehen zu einem Großteil aus Contentproduktion, einem kleinen Teil Community Management und ein paar Ads. Das beschäftigt mich in wechselnden Anteilen die restliche Woche über. Nachlesen kann man das hier monatsweise auch in meinen Logbüchern, wie aktuell so die Aufteilung aussieht.
Wann is Feierabend?
Stand ein Bürotag an, dann ist für mich um 17:30 Uhr Schluss. Ja, das ist tatsächlich meine feste Regel, denn um 18 Uhr steht bei meinem Diabetes-Kater die Blutzuckermessung sowie die Insulingabe an. 🐱
Manchmal ist das noch nicht der „richtige Feierabend“ (ich arbeite aber dran) und der Laptop wird nochmal am heimischen Schreibtisch aufgeklappt, aber nur noch für Zeug, das nicht mehr allzu viel Brainpower benötigt. Denn wie geschrieben: Ich bin ein Morgenmensch und meist schon so ab 15/16 Uhr merke ich, wie die Gefahr, auf Instagram, Twitter und Co. zu prokrastinieren, immer größer wird und ich meist nix mehr gutes zustande krieg. (Natürlich häng ich trotzdem pflichtbewusst nochn paar Stunden am Laptop, als würde mir das irgendjemand vorschreiben uff)
Abschließend schau ich nochmal in meinen Kalender und verschiebe Aufgaben, die ich nicht geschafft habe, auf einen anderen Tag. Natürlich nehme ich mir immer zuviel vor und natürlich lerne ich daraus nichts.
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