11.01.2022
Schon im letzten Post hab ich ja geschrieben, dass ich großer Fan von Vorsätzen und Zielen bin. Und klar, ich hab sowohl für meine Selbstständigkeit, als auch für mich persönlich ganz viel aufgeschrieben, geplant und getan.
Was für mich aber noch wichtiger als meine Ziele und Vorsätze fürs Jahr sind, sind die Dinge, die ich dieses Jahr NICHT mehr machen will.
Ich hab eine To NO-List
Ich nehme keine Kleinprojekte mehr an
Kleinprojekte sind nach meiner Definition so etwas wie zum Beispiel eine Einzelkampagne mit Ads auf Facebook oder Instagram schalten. Oder eine Ministrategie für eine kleine Kampagne erstellen. In meinem Jahresrückblick hab ich kurz darüber geschrieben, wie wir 2020 für insgesamt 32 Kunden zusammengearbeitet habe. ZWEIUNDDREISSIG.
Natürlich waren die meisten Projekte kleine Einmaldinge. Nope, der organisatorische Aufwand drumherum ist zu groß und allzu oft sind meist genau diese Kunden sehr fordernd und am Ende selten zufrieden.
Nein zu kleinen Projekten, egal wie verlockend sie auf den ersten Blick erscheinen.
Ich versuche nicht mehr alles selbst zu machen
Ob ich 2022 wieder jemanden fest einstelle, das weiß ich aktuell noch nicht. Aktuell arbeite ich sehr happy mit Freelancerinnen zusammen – und das will ich dieses Jahr noch intensivieren und weitere Dinge auslagern oder mir zumindest Support für gewisse Bereiche holen.
Ja, ich kann vieles und liebe es, mich in neue Dinge einzuarbeiten, aber das ist nun mal nicht immer sinnvoll, so aus reiner Businesssicht.
Nein zu „ach, das mach ich lieber selbst, wer braucht schon Freizeit“.
Ich arbeite nicht mehr gewhitelabelt für andere Agenturen
Ich bin keine Freelancerin mehr und verstehe mich auch nicht mehr als solche. Trotzdem hab ich auch 2021 noch Projekte für Agenturen angenommen, die mich ganz klassisch als Freelancerin in ihren Projekten eingebunden haben. Solche Aufträge nehme ich nicht mehr an: Ich arbeite lieber auf meinen eigenen Agenturnamen und nicht für andere.
Nein zu Agenturjobs, die mich als Freelancerin und nicht als Agenturpartnerin engagieren wollen.
Ich verplane nicht mehr gezielt mein Wochenende
Großer Fehler: Bei der Zeitplanung für Projekte direkt mein Wochenende als Arbeitszeit mit einplanen. Auch schon vorgekommen, dass Kunden mir Freitagnachmittag ganz dringend noch was rüberschicken und augenzwinkernd (aber durchaus ernst gemeint) sagen, dass ich das ja selbst und ständig sicher auch am Wochenende noch erledigen kann, damit es Montagmorgen ready ist. 😉
Nein zu „Jenni verplant freiwillig ihr eigenes Wochenende“. Einfach nein.
Ich mache fremde Probleme nicht direkt zu meinen
Was meine ich damit? Ganz die People Pleaserin, die ich bin, springe ich noch allzu oft, wenn man mir kurze Deadlines oder andere Probleme vorlegt. „Wir müssen diese Woche noch xyz….“ Und anstatt erstmal meinen Kalender zu checken, ob ich das überhaupt unterkriege, sage ich direkt zu. Whyyyy.
Versteh mich nicht falsch: Manche Dinge liegen auch nicht in Kundenhand und manchmal muss es superschnell gehen – gerade im Social Media Bereich. Und da sag ich natürlich nicht radikal „nö sorry, Vorlaufzeiten sind 24 Stunden“. Ist aber immer und jedes verdammte Mal alles eilig und auf den letzten Drücker, dann will und werde ich nicht mehr alles stehen und liegen lassen.
Nein zu vorschnellen Zusagen.
Diese Liste liegt auf meinem Schreibtisch, damit ich sie in der nächsten Zeit noch ein bisschen weiter verinnerlichen und gegebenenfalls erweitern kann. 🙌
(In klein hab ich mir übrigens darunter noch bissi kalenderspruchartig notiert „You can still be a nice person and say no to things.“ – Falls People Pleaser Jenni mal wieder mal hervorlugt)
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