Lange bevor ich meine Social Media Agentur gegründet habe, hab ich mich schon in meinem Studium selbstständig gemacht. Und oh boi, ich hab ne ganze Menge ausprobiert und meine Tätigkeitsschwerpunkte oft verändert. Die wichtigsten Phasen meiner Selbstständigkeit fasse ich heute mal zusammen. Here we go:
Die Grafikdesign-Phase
Angefangen hab ich im Studium mit kleineren Grafikdesignjobs. Ich hatte schon immer ein Faible für Grafikdesign und wollte ursprünglich sogar Grafikerin werden. Auf der Schule damals (ein berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt Mediendesign) jedoch verging mir dazu absolut die Lust. Rückblickend mega dumm, aber als Jugendliche hat es mich so demotiviert, all meine talentierten und kreativen Klassenkamerad:innen zu sehen, die (in meinen Augen) so viel kreativer waren als ich. Typische Selbstzweifel-Gedanken. Erst im Studium (Medienmanagement) bekam ich wieder Lust aufs Designen. Durch ein Praxissemester kamen dann die erste Anfragen rein und so meldete ich ein Gewerbe an und nannte meine kleine Grafikstube „Nullkommapigs„. 😀
Die Ghostwriter-Phase
Auch noch während des Studiums hab ich als Texterin gearbeitet. Darunter auch ein paar mehr oder weniger shady Sachen wie Amazon-Rezensionen und Wikipediaartikel schreiben oder auch ganze Bücher im Auftrag recherchieren und texten. (Hoffe, ich komm nicht in den Knast dafür, denn die „Angst vor Knast-Phase“ ist dauerhaft)
Die Blogger-Phase
Mit dem Bloggen angefangen hab ich schon viel, viel früher. Zu der Zeit, als es das Wort „Bloggen“ noch gar nicht gab. Beepworld, LiveJournal – that’s the spirit. Irgendwann so ab 2013-2014 oder so kamen dann erste Sponsored Post Anfragen und Firmen, die mit meinem DIY Blog KuneCoco zusammenarbeiten wollten. Was vorher für mich eher spaßiger Spielplatz war, schien jetzt also eine Job-Gelegenheit zu werden? Eine Zeit lang versuchte ich, meinen Blog mehr oder weniger zu professionalisieren und kooperierte auch mit einigen Firmen. Bis ich irgendwann das Gefühl hatte, DIY gar nicht mehr um des DIY-Spaßes, sondern nur noch für den Blog zu machen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte, die vielleicht mal einen extra Blogpost verdient hat.
Die Onlineshop-Phase
Okay, der Shop ist ja untrennbar mit meinem Blog verknüpft. Ein bisschen wehmütig werde ich, denn der Shop war so ein richtiges Herzensprojekt: Uff, wie viel Spaß hat es mir gemacht, Produkte zu designen rund um meine Schweineliebe und die Schnurrberts.
Hier hab ich ja schon ausführlich darüber geschrieben, warum ich mich letztes Jahr dann dazu entschlossen habe, den Shop endgültig zu schließen.
Die Freelancer-Phase
Zu Beginn meiner Vollzeit-Selbstständigkeit im Januar 2018 war ich erstmal ganz klassisch Freelancerin: Ich hatte keine eigenen Kunden, sondern wurde von verschiedenen Agenturen gebucht und arbeitete auf deren Projekten und für deren Kunden. Mal „heimlich“ im Hintergrund, mal mit direktem, offenen Kundenkontakt. Aber immer im Social Media Bereich.
Und nun: Social Media Agentur (-Phase?)
Und heute? Seit Herbst 2019 hab ich also meine eigene Social Media Agentur ROOM 707 gegründet und arbeite kaum noch für andere Agenturen (nur mit denen, die ich gerne mag und die ich aus früheren Projekten kenne ). Und auch in dieser relativ kurzen Zeit hat sich der Tätigkeitsschwerpunkt von ROOM 707 im Allgemeinen und mir im Speziellen auch schon das ein und andere mal verschoben und wird sich auch weiterhin verändern. Einige Dinge, die vor einem Jahr noch regelmäßig angefragt wurden, machen wir heute kaum mehr. Dafür sind andere Themen und Bereiche dazugekommen.
Und was kommt dann?
Mal schauen. Wie oben schon geschrieben: Auch ROOM 707 verändert sich und entwickelt sich weiter. Wohin genau? idk, die Zeit wirds zeigen. Und sicher werd ich hier auch den ein oder anderen Post dazu schreiben und ihr werdet es erfahren, ob ihr wollt oder nicht. 🤡
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