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Selbstständigkeit

Bai Bai eigener Online Shop

Bai Bai eigener Online Shop

Heute Nacht hab ich meinen Online Shop abgeschaltet. Erstmal dauerhaft. Gestartet hatte ich den KuneCoco Shop 2017 als kleines Nebenprojekt meines DIY Schweineblogs. Ich hab schon immer gern gezeichnet und Dinge gestaltet und süßes Schweinemerch gab (und gibt) es in meinen Augen sowieso viel zu wenig. Daher: Nicht meckern, lieber selber machen! Gesagt, getan. Produkte wurden designt, erste Auflagen bestellt, Fotos des Schweinkrams geschossen und der Shop gelauncht: Der KuneCoco Shop war geboren und ich happy über mein neues kleines Projekt. 😌

Kleine Geschichte meines Online Shops

Als ich mit meinem KuneCoco-Shop 2017 gestartet bin, habe ich zuerst das schwedische Shopsystem Tictail gewählt, das inzwischen von Shopify aufgekauft wurde. Vorteil: Ich musste nichts selbst programmieren, sondern konnte den Shop einfach auf meinem Blog verlinken und los gings. Eine direkte Provision fiel beim Verkauf nicht an, das war mir für den Start besonders wichtig.

 

Gleichzeitig hatte ich mich auch auf DaWanda angemeldet, allerdings kamen hier kaum Verkäufe zustande und die hohen Einstell- und Verkaufsgebühren fraßen meinen eh schon kleinen Gewinn fast vollständig auf. Deshalb habe ich mich recht bald entschlossen, den DaWanda-Shop wieder zu schließen. Hier hab ich mal DaWanda, Etsy und Tictail miteinander verglichen und bin nochmal genauer darauf eingegangen, warum ich mich schließlich für Tictail entschieden hatte.

Eigener Online Shop: Shopsystem Tictail
So sah die erste Version meines KuneCoco Shops aus

Irgendwann habe ich mich dann doch dazu entschlossen, den Shop direkt bei mir auf dem mit WooCommerce einzubinden. Und UFF war das eine Arbeit. Denn WooCommerce ist nicht unbedingt mega benutzerfreundlich und musste an vielen Ecken und Enden angepasst werden – vor allem, weil wir hier in Deutschland so unfassbar viele rechtliche Fallstricke und Besonderheiten haben. Nicht nur seit der DSGVO.

Was es alles bei einem eigenen Online Shop zu beachten gilt (eine Auswahl)

  • Rechtssicherheit: Mit Abmahnungen ist nicht zu spaßen! Neben korrekten AGB, Impressum und einer ordentlichen Datenschutzerklärung, gibt es noch viele weitere Feinheiten. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass bei allen Preisangaben (auch auf den Übersichtsseiten) der unsexy Hinweis „inkl. MwSt., zzgl Versandkosten“ stehen muss.

  • Bezahlsysteme: Alle lieben Paypal – außer, du bist Verkäufer und kriegst mal mit, wie viel dich jede Zahlung mit dem bequemen Dienst kostet. Nämlich mindestens 0,35 € + 1,9 % des Bezahlbetrages. Da wird schnell klar, warum es sich nicht lohnt, eine Postkarte für 1 € zu verkaufen.

  •  Verpackungsregister: Seit Januar 2019 muss jeder, der Verpackungen in Umlauf bringt, sich im öffentlichen Verpackungsregister LUCID registrieren lassen. Diese Registrierung ist zwar kostenfrei, allerdings musst du alle deine Verpackungen bei einem Recyclingsystem lizensieren – die Kosten dafür richten sich nach der angemeldeten Verpackungsmenge.

  • Preiskalkulation: Als kleiner Online Shop wirst du nicht gleich die riesen Mengen produzieren lassen können. Kleine Auflagen sind meist viel teurer als größere Bestellmengen. Neben diesen Herstellungskosten müssen auch die Zahlungsgebühren (Paypal winkt fröhlich), eine Umlage für deine Verpackungsmaterialien, die Mehrwertsteuer und natürlich dein Gewinn mit in deinen Preis fließen. Ach ja: Und Versandgebühren.Uff. 

Und natürlich die technische Wartung des Shopsystems. Hier ein Update – oops, das hat leider die Versandarten zerschossen. Da ein Update – na super, jetzt wird die Steuer nicht mehr korrekt berechnet. So quasi lief das bei mir.

Und immer die Angst vor der Abmahnung

Den größten Stress hatte ich, weil ich ständig Angst vor eine Abmahnung hatte. Hatte sich vielleicht irgendeine Verordnung geändert? Funktionierte irgendein Plugin nicht richtig? Kann mir irgendjemand an den Karren fahren, weil ich irgendwo einen Fehler gemacht hatte? Uff. Horrorvorstellung.

Ich hab mich zum Shop dann auch mal anwaltlich beraten lassen, aber da wurde ich mit meinen Sorgen und Bedenken null ernst genommen. Ja, vielleicht hab ich mir zu viele Gedanken gemacht, aber im Zweifel geht die Abmahnung ja auch an mich und nicht an den feinen Herrn Anwalt, der meinen kleinen Schweineshop bissi müde belächtelte.

Warum ich den Shop nun geschlossen habe (obwohl er mir so viel Spaß machte)

TL;DR: Die Arbeit stand leider nicht mehr im Verhältnis zum Ertrag.

 

Mehr als ein kleines Taschengeld brachte der Shop eh nie, aber mit all den Zusatzkosten hier (Verpackungslizenzen, Zahlungsgebühren, Plugins, diesdasananas) und dort + der ständigen Gefahr der teuren Abmahnung, hab ich mich dann einfach entschlossen, den Shop aufzugeben. Auch, wenn er mir unfassbar viel Spaß gemacht hat. Produkte designen, Bestellungen süß zu verpacken und nette Nachrichten und Überraschungen an die Käufer beilegen…. Ja, das war schön.

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Über Jenni

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Hi, ich bin Jenni! Überraschend, ich weiß. Ich wohne derzeit in Düsseldorf, blogge schon mein halbes Leben lang, hier auf jenni.works aber erst seit August 2020.

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