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Bücher

Effortless (Greg McKeown)

Effortless (Greg McKeown)

19.05.2022

Ich hab schon das vorherige Buch von Greg McKeown – Essentialismus – vor ein paar Jahren gelesen und fand es damals richtig, richtig gut. Lange Zeit war es auf Platz 1 meiner liebsten Self-help-Books. Da ist sein zweites Buch mit Namen Effortless doch sicher auch was für mich…?

„Essentialism was about doing the right things; Effortless is about doing them the right way.“

Was steckt drin im Buch "Effortless"?

jenni.works – Buch "Effortless" von Greg McKeown

Effortless ist aufgeteilt in 3 Teile:

  1. Effortless State: How can we make it easier to focus?
  2. Effortless Action: How can we make essential work easier to do?
  3. Effortless Results: How can we get the highest return on the least effort?

Irgendwie viel geschrieben und wenig gesagt

Generell hab ich beim Lesen immer wieder daran denken müssen, dass man das Buch auch auf 1/3 seines Umfangs hätte schrumpfen können. Letztes Jahr hab ich das Buch „Write Useful Books“ von Rob Fitzpatrick sehr interessiert gelesen (hier Book Notes bei Kato!), in dem der Autor sehr schlaue Sachen sagt und definiert, die ein gutes (Sach-) Buch ausmachen. Aber auch, warum Bücher, die in großen Verlagshäusern erscheinen, manchmal so aufgeblasen wirken (weil unter 300 Seiten kauft ja keiner ein Buch) – vielleicht ist es also gar nicht Gregg McKeowns „Schuld“, dass seine – manchmal wirklich schlauen – Gedanken in so viel unnützen Füllstoff eingerollt wurden. Aber so wirkte es leider ganz oft.

Jedes Kapitel startet mit Anekdoten und Beispielen zur vorgestellten Idee. Und uff, ich finde den großen Teil davon richtig schlecht gewählt. Viele der verwendeten Beispiele waren echt einfach uninteressant. Er erzählt von irgendwelchen Königen von vor hunderten von Jahren, von sagenumwobenden Fabeln oder erzählt Geschichten aus dritter Hand „Person X hat mal erzählt, dass er jemanden kennt, der…“. Sorry aber daraus konnte ich gar nix für mich ziehen, irgendwann hab ich die Beispiele dann nur noch überflogen.

Ideen und Zitate aus Effortless, die ich gut fand

Ich hab aber auch ein paar gute Ideen/Zitate im Buch gefunden, nicht alles war von lahmen Beispielen durchzogen. Hier meine Highlights, die oft zwar nicht super innovativ, aber manchmal einfach ein guter Reminder sind:

  • Jammern und sich über etwas beschweren ist der einfache Weg
    Das ist leicht. Ja, ich mach das leider auch viel zu oft, aber es bringt natürlich keine langfristige Lösung, nur kurzfristige Erleichterung, vielleicht Mitleid oder Verständnis von der Person, der wir unser Herz gerade ausschütten. Früher oder später müssen wir das zu bejammernde Problem aber an der Wurzel angehen.

  • „Hire slow, fire fast.“
    Nicht nur im wortwörtlich beruflichen Sinne. Überleg dir gut, was/wen du in dein Leben und in dein Business lässt und verabschiede dich von Dingen/Menschen, die dir nicht gut tun. („When someone shows you who they are, believe them the first time.“)

  • Du musst schon selbst was für deinen Effortless State tun: „Space does not magically appear in (your) life.“
    Passiv auf etwas warten klappt in den seltensten Fällen, wir müssen schon aktiv was dafür tun.

  • Definiere immer, wie der „fertig“-Status bei Projekten aussieht und gehe nicht darüber hinaus
    „It is absolutely necessary to define what ‚done‘ looks like. (…) I define ‚done‘ as the point just before the effort invested begins to be greater than the output achieved.“

    Mag vor allem den letzten Satz, der ja auch son bisschen was mit der 80/20-Regel zu tun hat. Perfektionismus ist scheiße und raubt dir nur Zeit, Energie und manchmal auch Geld.

  • Fang mit dem ersten Schritt an und mach dir nicht direkt Sorgen um den finalen Step:
    „Take the Minimum Viable Action. (…) Often, when you name the first obvious step, you avoid spending too much mental energy thinking about the fifth, seventh or twenty-third steps.“ – Mein Mantra: Einfach mal anfangen und sich überlegen, welchen Schritt man jetzt sofort machen kann.

    Sehe das so oft, dass eigentlich tolle Projektideen eben nur wertlose Ideen bleiben, weil die Personen erstmal an den anstrengenden und overwhelming zehnten Step denken, bevor sie überhaupt irgendwas ausprobiert und einfach mal angefangen haben. Zu viele Sorgen töten jede tolle Idee.

  • „Every nonessential step comes with an opportunity cost, so for each nonessential step removed, we gain more time, energy, and cognitive resources to put toward what’s essential.“
    Erleb ich immer wieder in meiner täglichen Arbeit mit Kunden, wenn auf kleinste Details unglaublicher Wert gelegt wird, die niemandem (außer dem Kunden selbst) auffallen.

    Das stiehlt Zeit und Energie für mehr gewinnbringende Dinge. Konkret: Statt einen Social Media Post auf 100 % (scheinbare) Perfektion zu bringen, machts viel mehr Sinn, in derselben Zeit 3 Posts mit vielleicht „nur“ 80 % Perfektion zu erstellen. Mehr Output in der gleichen Zeit.

  • Regelmäßigkeit und Routinen sind wichtig: Idee von Min/Max Zielen
    Setze dir Minimum und Maximum Ziele und bleib in der selbst gesetzten Range. Auch, wenn du an einem Tag Zeit und Energie für MEHR hast, dann zügle dich. 😂 Wenn man immer an sein eigenes Limit (oder sogar darüber hinaus geht, dann winkt der Burnout schon listig ums Eck). Niemals weniger als x, niemals mehr als y. 

  • „Is there a Cheet Sheet for this?“
    Da rennt Greg McKeown ja offene Türen bei mir ein: Listen erleichtern das Leben. I know Greg, I know. Ich hab Step-by-Step Anleitungen für Arbeitsschritte ✨in meinem Business✨, die ich häufig durchlaufe und versuche immer, bestimmte Muster oder Systeme in meiner täglichen Arbeit zu finden. Next step: Dinge automatisieren, die ich automatisieren kann.

  • Probleme managen < Probleme lösen
    So kleine Dinge, die uns jeden Tag nerven. Meistens können wir mit ein wenig Zeiteinsatz viele „Dauernerver“ beseitigen. Diesen Sales-Newsletter mit drei Klicks deabonnieren, der uns die Inbox verstopft, statt die Mail jede Woche nur zu löschen, auch wenn die Abmeldung vielleicht länger dauert als der Klick auf den Papierkorb.

Mein Fazit zu "Effortless" von Greg McKeown

Alles in allem irgendwie underwhelming. Ich frag mich aber oft, ob ich inzwischen einfach schon „zu viele“ Self-help-Books gelesen habe und mich deshalb so vieles nicht mehr beeindrucken kann wie noch vor ein paar Jahren. Ja, wahrscheinlich spielt das auch eine Rolle.

Aber auch abgesehen davon hab ich in Effortless zu wenig inspirierende Ideen gefunden, zu viel Wiederholung und viel zu viele langweilige Beispiele, die mir gar nix gegeben haben.

Kann man mal lesen, aber wenn ich die Wahl zwischen Effortless und Essentialism hätte, würde ich immer zu letzterem greifen.

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Hi, ich bin Jenni! Überraschend, ich weiß. Ich wohne derzeit in Düsseldorf, blogge schon mein halbes Leben lang, hier auf jenni.works aber erst seit August 2020.

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