19.10.2022
Ich hab ein neues Projekt! Ich baue einen Template-Shop für Freelancer:innen. Entstanden ist die Idee aus meinem Blogpost zur Rentabiliätstabelle von vor ein paar Wochen. Okay, eigentlich geistert so eine ✨ähnliche Idee✨ schon seit Monaten (Jahre?) in meinem Kopf herum und ich hab Kato mindestens 5x schon damit genervt, aber Ideen hat man ja immer leicht, aber die Umsetzung ist ja das, was schlussendlich zählt. Und ans Umsetzen mach ich mich jetzt.
Soll ich oder soll ich nicht?
Hab ewig hin und her überlegt, ob ich das Projekt „Template-Shop“ überhaupt angehen will (oder ist das total unauthentisch???), Imposter-Syndrom kickt regelmäßig hart (aber es gibt doch sicher 10x geilere Templates da draußen???) und mein Sales-Mindset ist richtig beschissen. Gründe, warum man etwas nicht machen sollte, gibt es ja immer. Bin jetzt am Ende aller Ausreden. Und hab einfach Bock.
Aber ey, Arschbacken zusammenkneifen – dieses Unbehagen wird jetzt ausgehalten. Denn ich find mein Template richtig gut (nimm das, Imposter!) und ich will das Thema „digitaler Produktverkauf“ mal ausprobieren. Gut, wenn mans genau nimmt, hatte ich früher schon mal einen Onlineshop, aber das waren physische Produkte (Papeterie rund um süße 🐷 Schweinchenillus hehe), digital ist das ja nochmal eine ganz andere Welt, die sich da auftut.
So kam es zur Idee
Jedenfalls: Die Idee trage ich schon Monate, fast schon Jahre mit mir herum und dachte immer „naja, könnte man ja irgendwann mal ausprobieren“, nur dass „irgendwann“ halt nie im Kalender stand.
Kürzlich sind dann 3 Dinge fast gleichzeitig passiert:
- Eines Morgens wurde mir eine Ad ausgespielt und im ersten Moment dachte ich, jemand anderes hätte meine Idee einfach genauso umgesetzt, wie ich sie „irgendwann“ mal machen wollte.
Stellte sich dann aber (zum Glück) heraus, dass der Shop einen ganz anderen Fokus hat und eher physische Produkte und grafische Templates für Visitenkarten und Websites anbietet.
Aber naja, wie oben gesagt: Zählt nicht, dass ich die Idee schon ewig hatte. Man muss es auch endlich umsetzen. Und oh boi hätte ich mich geärgert, wenn das jemand wirklich vor mir gemacht hätte, so wie ich mir das überlegt hab. Also klar, meine Idee ist nicht revolutionär neu und ich bin nicht die erste, die Spreadsheets und Templates verkaufen will. Stattdessen hat mir das einfach nur gezeigt: Los Jenni, mach jetzt, bevor es jemand anders tut! - Ich hab meine Rentabilitätstabelle gezeigt und noch nie so viel Feedback erhalten. Hier auf dem Blog gabs (und wird es auch weiterhin geben) ja schon einige kostenlose Templates, aber noch nie war das Interesse so groß.
- In letzter Zeit bekomme ich immer mehr Templateanbieter und -angebote ausgespielt (meist als Ad), hab mir einiges davon angeschaut und dachte mir viel zu oft „wow, und dafür bezahlen Leute Geld.“
Also, ich will damit gar nicht die Template-Ersteller:innen shamen, auch wenn es jetzt vll bisschen salty klingt. Aber da wurde mir nochmal richtig bewusst: Okay Jenni, deine Excel/Google Spreadsheet/Notion-Künste sind vll gar nicht so basic, wie du dachtest. Und: Die Welt braucht mehr richtig gute Templates und Spreadsheets. 👀
Okay, ich mach das jetzt einfach
Nachdem ich auf Instagram und in meinem Newsletter dann nochmal Interesse abgeklopft hatte (und mir nen Pep Talk von Lisa und Kato abgeholt hab), hab ich mir dann gedacht: Okay, ich versuchs einfach mal. Was soll schon passieren? Im Zweifel halt… nix.
Klar war mir aber, dass ich den Shop nicht direkt hier auf jenni.works integrieren, sondern eine eigene Plattform dafür schaffen wollte. Wie gut, dass ich mir vor 1-2 Jahren schon mal ne Domain gesichert hatte, weil ich den Namen cool fand:
freelancefieldnotes.com
(inkl. Variationen und .de-Variante, müsst noch gar nicht groß gucken, aktuell ist nur Coming Soon zu sehen)
Das wird nun also der Name des Template Shops sein, whoop, whoop!
Das hab ich bisher gemacht (und ausgegeben)
- Hostingpaket gebucht (die Domain hatte ich ja schon) – 12 € für das erste Jahr
Kleines IONOS-Drama am Wochenende gehabt, naja. Mein neuer Vertrag konnte erst nach 3 Tagen freigeschaltet werden. Uff. Bisher war ich immer happy dort, aber in letzter Zeit passieren ständig dumme Dinge und irgendwann werd ich meine tausenden Domains und Websiteprojekte wohl mal umziehen. (Bis dahin brauch ich keine Hoster-Empfehlungen, danke!) - WordPress Theme gekauft – 50 $
Ja, hätte auch mit nem kostenlosen starten können, aber ich wollte einfach ✨was schönes✨. - Account bei Digistore angelegt – 0 €
Digistore ist ein Zahlungsanbieter und dort wird man die Templates dann kaufen können.
Ja, könnte das auch über Woocommerce abbilden oder Elopage oder ThriveCart oder Copecart oder wie sie alle heißen. Mir war es aber wichtig, erstmal so wenig Arbeit wie möglich damit zu haben und in keine Vorleistung (wie bei ThriveCart) gehen zu müssen. - Logo designt – 0 € (weil selbstgemacht hehe)
In mir steckt ja so ne kleine Möchtegern-Designerin. Hätte ich erstmal mit nem simplen Schriftzug starten können? Na klar! Aber wie auch beim WordPress Template: ✨ES MUSS HÜBSCH SEINNNNNN✨.

Das ist das „fertige“ Logo des Shops. Die Farbe des Wimpelchens oben ist übrigens dasselbe Türkis wie hier auf jenni.works.
So kam ich zum Logo hin: Erstmal ne passende Schrift gesucht und dann versucht das „Notizbuch“-Thema reinzubringen.

Zack fertig, mir gefällts gut.
- Und eine neue Newsletter Liste hab ich angelegt – 0 €, denn das Tool habe ich schon
Falls du auch auf die Liste drauf willst: Meld dich an!
Insgesamt habe ich für Freelance Fieldnotes also ca. 62 € ausgegeben bisher. Will möglichst low Budget starten (sagte sie und kauft ein Template statt ein kostenloses zu nutzen, haha), weil ich echt nicht weiß, wie viele (oder ob lol) Verkäufe es überhaupt geben wird.
Zum Thema Preiskalkulation und Kosten schreib ich dann im nächsten Part. Hätte heute auch schon gern die Website präsentiert, aber leider dauert das alles dann doch länger als gedacht. Und ✨es soll halt auch bissi hübsch sein✨.
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