22.12.2024
NA, HABT IHR BOCK AUF DIE ZEIT DER JAHRESRÜCKBLICKE? Ich schon. Ich freu mich ultra auf all die Rückblicks-Posts, die da in den nächsten Tagen kommen werden.
Mein Rückblick ist aufgebaut wie immer (man braucht ja Beständigkeit im Leben, amirite?). Es gibt erst nen Überblick über Zahlen, Daten, Fakten und anschließend geh ich Monat für Monat mit allen Ups and Downs einmal durch.
Meine Jahresrückblicke der vergangenen Jahre:
Jahresrückblick 2023
Das war mein ✨Businessjahr 2023✨! Kleine Analyse einiger Zahlen, Daten, Fakten hier in meinem Jahresrückblick 2023.
Jahresrückblick 2022
Das war mein ✨Businessjahr✨! Kleine (etwas ausufernde) Analyse hier in meinem Jahresrückblick 2022.
Jahresrückblick 2021
Das war mein Jahr 2021. Ein etwas ausufernder Jahresrückblick.
Jahresrückblick 2020
Just another Jahresrückblick. 10 gute (Business-)Dinge, die 2020 passiert sind.
Krass, dass das hier jetzt schon Jahresrückblick Nummer 5 wird. Was für ne schöne Tradition, hehe! Ich muss gestehen, ich bin dieses Jahr nicht ganz so motiviert, aber irgendwie will ich auch nicht länger warten. Deshalb mobilisiere ich nun all meine Rest-Motivation und baller sie in diesen Rückblick.
So, los geht’s:
Allgemeiner Agentur-Rückblick
Auf den ersten Blick könnte man jetzt ja meinen: Oh Shit, was ist da denn los, so wenige Kunden? Vor allem, wenn ich an die früheren Jahre denke, ist das jetzt schon ein richtig großer Unterschied. Allerdings ein positiver: Während ich 2020 unfassbar viele Kleinprojekte umgesetzt hab, hab ich in den letzten Jahren immer mehr daran gearbeitet, mit weniger Kunden größere bzw. mehr Projekte umzusetzen.
Zu Ende dieses Jahres wird die Zusammenarbeit mit einem großen Retainer-Kunden enden. Nächstes Jahr muss ich mich auf jeden Fall auf Neukundensuche begeben, daher mal gucken, welche Zahlen hier nächstes Jahr stehen werden!
Übersicht der Gesamtarbeitsstunden
Der Dezember ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber realistisch gesehen wird da nicht mehr viel passieren. Alle meine Kunden sind bereits im Weihnachtsurlaub, teilweise bis Mitte Januar.
Die waagerechte Linie ist immer der Durchschnitt des jeweiligen Jahres. Immer wieder verrückt für mich zu sehen, dass ich 2021 fast doppelt so viel gearbeitet habe wie dieses. Eines meiner Jahresziele war ja, dass ich durchschnittlich weniger arbeite als letztes Jahr. Das hat auch funktioniert, yay!
Mein arbeitsreichster Monat war dieses Jahr der März, der mit den wenigsten Stunden ist jetzt der aktuelle Dezember.
Umsatz- und Kostenentwicklung
Ich hab letztes Jahr die Frage bekommen, warum meine Kosten denn so hoch seien und ob ich dann gar nichts verdient hätte. Mein Lohn steckte allerdings schon in den dargestellten Kosten drin und war der größte Posten.
Neben meiner GmbH habe ich auch noch ein Einzelunternehmen, über das ein paar kleinere/andere Projekte liefen. Die Umsätze hab ich in den vergangenen Jahren immer zusammengerechnet gezeigt. Das Einzelunternehmen verliert aber immer mehr an Bedeutung und irgendwie war das auch verwirrend.
Deshalb hab ich die Grafik dieses Jahr nochmal ein bisschen überarbeitet, strenger im Bezug auf Soll/Ist bzw. Rechnungsstellung statt Lieferzeitraum sortiert und betrachte ab jetzt nur noch meine reinen GmbH Umsätze und Kosten, aber ohne meine Personalkosten.
Denn ich glaub, das ist das spannendere für euch zum Lesen.
Mein Gehalt kann ich mir ja flexibel so setzen, wie ich will. Interessanter ist aber ja wohl zu sehen, wie hoch meine laufenden generellen Kosten im Vergleich zu meinem Umsatz ist.
Ja klar wollen wir alle auch immer wissen, wie viel Kohle GENAU jemand verdient, aber dazu hab ich nicht die Eier, daher müsst ihr euch eben nur mit meiner Umsatzentwicklung statt den echten Zahlen zufrieden geben, sorry.
Jahresrückblick in Monaten: So war mein Jahr 2024
So, wer nicht so viel Bock auf Zahlen hat, der kommt jetzt auf seine Kosten.
Januar
Mein Jahr startete sehr gut – nämlich mit zwei Wochen Workation in meinem Lieblingsland Taiwan. Das ganze hat auch besser geklappt, als ich es mir gedacht hätte. Kann ich mir gut vorstellen, mal wieder zu tun.
Ein großes Kundenprojekt stand mal wieder auf der Kippe (nicht zum letzten Mal, wie sich gleich noch zeigen wird) und bis Mitte des Monats war noch nicht wirklich klar, ob ich den Kunden behalten würde. Hat dann doch irgendwie geklappt und die zweite Hälfte des Monats wurde dann recht turbulent.
Keine!
Februar
Im Februar sind meine Lebensgeister wieder erwacht und ich konnte mich zu mehr Content in meinen Passion Projects aufraffen. Zum Beispiel hab ich wieder mit meinen YouTube-Videos weitergemacht, da ging mir im Vorjahr irgendwie die Lust aus.
Neben meinen regulären Kundenprojekten hab ich auch zwei kleinere Strategie-Projekte angenommen. Das war eine schöne Abwechslung zu meiner sonstigen Arbeit, die sich ja seit einiger Zeit auf reine Contentproduktion und Redaktionsplanung beschränkt.
März
Uff, ein richtig stressiger Monat! Weil mir die Strategie-Jobs aus dem Februar so viel Spaß gemacht haben, hab ich direkt noch drei weitere, zusätzliche Projekte aus dem Bereich angenommen. Und auch, wenn zwei davon sehr cool waren, war es doch generell anstrengend.
Im März wurde dann auch der erste Urlaub des Jahres geplant: Im Folgemonat sollte es für eine Woche nach Irland gehen. Aber ich greife vor.
April
Meine Güte, was war ich im April unmotiviert und antriebslos. Zwar lief es auf allen Kundenprojekten ganz okay, aber vor allem ein Retainer war schon wieder auf der Kippe, ob es nach dem zweiten Quartal weitergehen würde.
Ende April war dann zum Glück auch schon der Urlaub angesagt, der war auch sehr nötig. Mit Freunden ging es eine Woche quer durch Irland! 🍀
Mai
Im Mai war ich, wie jedes Jahr, auf der re:publica nach Berlin! Dieses Jahr waren sehr viel weniger „meiner“ Leute da als sonst, aber trotzdem hatte ich ne richtig gute Zeit. Das Ticket für nächstes Jahr ist schon gekauft, na klar
Auf einem meiner Kundenprojekte gab es eine interne Personaländerung, die auch Auswirkungen auf die Zusammenarbeit hatte, daher wurde es im Mai ziemlich wuselig mit Übergaben und Vorbereitungen.
Juni
Im Juni war einfach alles anstrengend. Kundenprojekte, mögliche Vertragsverlängerungen, das Leben… lol
Eine ziemlich coole und lebensverändernde Sache: Ich hab mir im Juni die Augen lasern lassen und bin wahnsinnig happy damit.
Meine Brille trag ich weiterhin gerne, jetzt halt mit Fenstergläsern. Ich mag mein Gesicht halt mit Brille viel lieber als ohne, auch jetzt noch. Trotzdem ist es so verrückt, wie gut ich jetzt sehe. Die vielleicht beste Investition in meinem Leben (bisher)! 😀
Juli
Halbzeit! Zu Monatsbeginn hab ich mir nochmal ne Runde Corona eingefangen, ganz toll. War nicht ganz so schlimm wie beim ersten Mal, aber trotzdem lag ich ne knappe Woche flach. Hätte ich sehr gut drauf verzichten können.
Obwohl einige Kunden im Sommerurlaub waren, war der Monat trotzdem (oder gerade deshalb) stressig.
August
Der August ist bei meinen Kunden traditionell immer voll mit Events – und deshalb hab ich meistens viel zu tun. So auch dieses Jahr.
Außerdem hatte jenni.works Geburtstag, yay! Ich hab nicht nur ein Zine mit einem kleinen Best of meiner Blogposts gemacht, ich hab auch mit meinem Video-Podcast „Business Gebubble“ angefangen. Bisher sind nur zwei Folgen erschienen, was ziemlich wenig ist. Ich hab das Projekt aber noch nicht aufgegeben und will das unbedingt weitermachen.
Das Retainerprojekt, das ständig kippelte, wurde auch dieses Mal erst kurz vor knapp für das nächste Quartal verlängert.
September
Nachdem jenni.works im August Geburtstag hatte, hab ICH im September Geburtstag. Außerdem war ich im September mit meinem Zine-Projekt als Ausstellerin auf der Between Books und das war aufregend und machte mich irgendwie ein bisschen stolz.
Und auf der Connected Konferenz war ich! Diana hatte mich eingeladen und das war ein richtig cooler Tag in Frankfurt.
Außerdem hab ich mit Thorsten eine Folge für seinen Podcast „Smartpreneurs‘ Odyssee“ aufgenommen. Das hat auch richtig viel Spaß gemacht!
Oktober
Der Oktober war vielleicht der Monat, in dem ich zwar wenig Content veröffentlicht hab, dafür aber viel Arbeit geschafft hab.
Mit meinem ältesten Kunden wurde neu verhandelt und ich bin froh, dass wir auch 2025 weiter zusammenarbeiten werden. Das ist dann schon das 5. gemeinsame Jahr! Wahnsinn. Ancient in Agenturjahren. 😀
Im Oktober hab ich bei zwei Pitches für Agenturen mitgearbeitet. Einer davon hat richtig viel Spaß gemacht (und wurde auch gewonnen! :D) und einer war… irgendwie chaotisch
Hab dann beschlossen, dass ich erstmal wieder keine Lust auf solche Projekte hab.
November
Historisch gesehen kann mein Arbeits-November entweder super ruhig, oder extrem wild laufen. Dieses Jahr war es eher ruhig, was mir sehr gut in den Kram gepasst hat, denn gefühlt hatte ich 0,0 Energie.
Meiner Energie- und Motivationslosigkeit hab ich versucht, mit kreativen Dingen im Privaten entgegenzuwirken, aber obwohl ich unter anderem bei zwei supercoolen Riso-Workshops bei Sophia in Krefeld war, war der November launentechnisch echt der Tiefpunkt des Jahres.
Dezember
So, nun sind wir quasi in der Jetzt-Zeit! Der Dezember war und ist einfach nur anstrengend. Dieses Jahr besonders.
Auf einem Kundenprojekt (das, das eigentlich immer auf der Kippe stand) ging es besonders hoch her: Zum einen hab ich die Zusammenarbeit zu Ende des Jahres beendet. Zum anderen hab ich sehr viel mit einer anderen beteiligten Agentur diskutiert und deren Arbeit kritisiert.
Als Harmoniemensch fällt mir sowas absolut nicht leicht, aber was da passiert ist, das ist echt unter aller Sau und wollte ich so nicht stehenlassen. Leider hat es den Kunden irgendwie kaum interessiert, obwohl es da ja um sein Projekt und im Endeffekt um sein Geld ging. Naja. Auch diese Passivität hat dazu beigetragen, dass ich das Projekt nicht mehr weitermachen will.
Und da sind wir nun: Kurz vor Weihnachten, alle Kunden schon im Jahresendurlaub, alle Projekte bis Mitte Januar vorbereitet und ich ready for Einmummeln und abolmern.
Nächstes Jahr wünsche ich mir für mich, dass meine Motivation zurückkehrt und ich 1-2 neue schöne Kundenprojekte finde. 🩷
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Jahresrückblick 2024 – Fazit
Hm, was ist nun mein schlaues Fazit aus diesem Jahr?
Arbeitstechnisch war es richtig turbulent. Dadurch, dass sich eines meiner großen Retainerprojekte immer nur kurzfristig quartalsweise verlängert hat, hatte ich irgendwie nie so die innerliche Ruhe, die ich sonst hab.
Ob das meine allgemeine Energieflaute beeinflusst hat? Keine Ahnung. 2024 war so ein richtiges ✨low energy year✨ und ich brauche 2025 dringend erstmal ne Pause von allem, um mich einmal neu zu sortieren. Was will ich genau, wo soll es mit ROOM 707 hingehen? Welche Projekte möchte ich machen? Aktuell bin ich da so ein bisschen lost.
Aber mehr zu meinen Plänen kommt sicher noch in einem anderen Beitrag. 😀
Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis: Übrigens schreib ich auch einen Newsletter, den du hier abonnieren kannst, hehe.
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